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Siemens startet Aktien-Beteiligungsprogramm für Beschäftigte

Archivmeldung vom 01.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Der Siemens-Konzern startet ein neuartiges Aktien-Beteiligungsprogramm für die Beschäftigten. "Die Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital des Unternehmens", sagte die zuständige Siemens-Managerin Mariel von Schumann dem "Handelsblatt".

 Das Programm "Profit Sharing" gelte schon für das gerade abgelaufene Geschäftsjahr 2014/15: Künftig solle in guten Jahren in der Regel etwa ein Drittel der Gewinne aus dem Geschäft, die über den Erwartungen des Konzerns liegen, in einen Topf eingezahlt würden. Sei dieser mit 400 Millionen Euro gefüllt, soll er in Form von Aktien an die Mitarbeiter ausgeschüttet werden. Während solche Programm bei anderen Unternehmen oft nur für Führungspositionen oder einzelne Regionen gelten, sollen bei Siemens zum Beispiel die Verwaltungsangestellten in Erlangen ebenso bedacht werden wie Mitarbeiter in der Produktion in Malaysia, schreibt das "Handelsblatt".

Der Konzern werde Mitarbeitern, die über kein Aktiendepot verfügen, eines kostenfrei zur Verfügung stellen, sagte von Schumann. Für die Aktien gebe es keine Haltefristen. Nur in wenigen Ländern, in denen es technisch nicht möglich sei, werde es eine Barkompensation geben. Aktuell halten 144.000 der 360.000 Siemens-Beschäftigten Aktien ihres Unternehmens. "Diesen Wert wollen wir deutlich steigern", sagte von Schumann. Offizielles Ziel seien zunächst einmal 200.000, es könnten mit dem neuen Programm aber deutlich mehr werden.

Konzernchef Joe Kaeser hatte ein Beteiligungsprogramm und das Volumen angekündigt, nun gab der Konzern erstmals die Details bekannt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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