RWE-Kommunen fordern mehr Aufsichtsratssitze von RWE und drohen mit Nicht-Entlastung
Archivmeldung vom 02.03.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie an RWE beteiligten Kommunen fordern vom Vorstand ein Entgegenkommen. "Die Kommunen haben sich noch nicht entschieden, ob sie auf der Hauptversammlung dem Vorstand um Peter Terium die Entlastung verweigern. Das hängt auch davon ab, ob es morgen auf der Aufsichtsratssitzung eine vertrauensbildende Maßnahme gibt", sagte Ernst Gerlach, Geschäftsführer des Verbands kommunaler RWE-Aktionäre, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).
"Zum Beispiel könnte der Vorstand entgegen seiner ersten Ankündigung den Kommunen doch einen Platz im Aufsichtsrat der Newco einräumen. Bislang sollen die Kommunen leer ausgehen. Dabei sind die Städte enge Partner der Newco - etwa als Standorte für erneuerbare Energien oder bei den Konzessionsverträgen."
Weiter sagte Gerlach: "Die Dividenden-Streichung werden wir nicht aufhalten können, angesichts der Verluste ist eine Dividende auch tatsächlich nicht machbar. Doch der Stil der Ankündigung hat viel Vertrauen zerstört."
Quelle: Rheinische Post (ots)