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Dax lässt nach - Enttäuschung über US-Inflationsdaten

Archivmeldung vom 11.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX
DAX

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Am Donnerstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.547 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Nachdem der Dax für den Großteil des Tages im Plus stand, rutschte der Aktienindex nach der Veröffentlichung von US-Inflationsdaten am frühen Nachmittag ab. "Leicht verschnupft haben die Börsen heute auf die wieder etwas anziehenden Verbraucherpreise in den USA reagiert", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. "Nach einem positiven Handelsstart ging den Anlegern in Frankfurt die Fantasie aus, wie die Notenbanken mit diesen Daten die vielen erwarteten Zinssenkungen rechtfertigen sollen." Es werde deutlich, dass das letzte Drittel im Inflationskampf der Notenbanken das schwierigste ist, da immer wieder Abweichungen durch Basiseffekte auftreten können, erklärte der Marktanalyst. Positiv sei allerdings festzuhalten, dass die für die mittel- bis langfristige Geldpolitik wichtige Kerninflation im Dezember rückläufig war. "Auch deshalb hat sich in der Wahrscheinlichkeit, die der Markt für eine erste Zinssenkung im März preist, nichts geändert", so Oldenburger. "So bleibt für den Dax auch die Fortsetzung der Rally eine Option, vor allem im Hinblick auf die morgen startende Berichtssaison in den USA." Lediglich die Papiere von Rheinmetall, Sartorius und Henkel konnten sich bis kurz vor Handelsschluss in Frankfurt im Plus halten. Das Schlusslicht bildeten die Aktien der Deutschen Bank. 

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Februar kostete mit 31 Euro etwas weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. 

Der Ölpreis stieg hingegen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 78,84 US-Dollar, das waren 2,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0948 US-Dollar (-0,21 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9134 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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