Flixbus will in Südamerika weiter expandieren
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Foto: Florian Fèvre
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Flixbus will künftig auch in Peru und Mexiko Busfahrten anbieten. Das kündigte das deutsche Fernbus-Unternehmen in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" an.
Im vergangenen Jahr hatte sich die Muttergesellschaft Flix schon auf den
indischen Busmarkt gewagt, nach China der zweitgrößte der Welt. "Bis
zum Sommer wird Mexiko folgen, der drittgrößte. Und ebenfalls in diesem
Jahr Peru", sagte der Vorstandsvorsitzende und Mitgründer von Flix,
André Schwämmlein, der FAS. All das sind Busmärkte, die oft viel größer
sind als der deutsche. Flixbus ist in Lateinamerika schon in Brasilien
und Chile aktiv.
Schwämmlein deutete zudem an, dass 2024 noch
mehr Passagiere als 2023 die grünen Busse benutzt haben. "Wir sind mit
dem vergangenen Jahr sehr zufrieden." Das Wachstum werde künftig vor
allem aus den Schwellenländern kommen. "Fernbusse sind dort das
dominierende Verkehrsmittel, weil das Bahnnetz klein ist und Flüge für
die meisten Menschen noch zu teuer sind. Andererseits wachsen der
Wohlstand und häufig auch die Bevölkerungszahl, was mehr Reisen möglich
macht." Nur nach China will Schwämmlein sich nicht wagen. Die Regierung
dort würde ausländische Konkurrenz nicht dulden.
Auch das Netz
von Flixtrain, die Züge von Flix in Konkurrenz zur Deutschen Bahn, soll
ausgebaut werden, aber das werde viel Zeit benötigen. "Die Nachfrage ist
da, aber es ist nicht immer einfach, im Netz attraktive Abfahrtszeiten
zu bekommen. Vor allem aber fehlen Waggons. So konzentrieren wir uns
darauf, mehr und längere Züge auf bestehenden Linien anzubieten, bevor
wir das Streckennetz ausbauen. Wir fokussieren uns dabei zunächst auf
Deutschland", sagte er.
Quelle: dts Nachrichtenagentur