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Allianz/Dresdner Bank: China überholt Deutschland noch nicht

Archivmeldung vom 20.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

China wird im laufenden Jahr bei der Wirtschaftsleistung noch nicht an Deutschland vorbei ziehen. Das haben Berechnungen von Allianz und Dresdner Bank ergeben. "Soweit ist es noch nicht", sagte Michael Heise, Chefvolkswirt von Allianz und Dresdner Bank, dem Tagesspiegel.

Selbst bei einen Wachstum von elf Prozent für das gesamte Jahr werde das nominale chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) das deutsche 2007 nicht überholen. Grund sei vor allem der derzeit starke Euro. Bei der Berechnung haben die Volkswirte einen durchschnittlichen Wechselkurs von 1,36 Dollar pro Euro angenommen. Das staatliche Statistikamt in Peking hatte am Donnerstag bekannt gegeben, dass die chinesische Wirtschaft im ersten Halbjahr 2007 um 11,5 Prozent gewachsen war.

Das chinesische Überholmanöver dürfte in diesem Fall aber nur aufgeschoben sein. Spätestens im kommenden Jahr soll es auch nach Heises Berechnungen so weit sein: "Der Euro-Wechselkurs müsste schon sehr stark steigen, damit China 2008 nicht vorbeizieht."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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