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Solarpark soll Chemie in Leuna mit grünem Strom beliefern

Archivmeldung vom 15.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Teilansicht der Leunawerke
Teilansicht der Leunawerke

Foto: MichaelFrey
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zur Umsetzung der Energiewende sollen Unternehmen im Chemiepark Leuna direkt mit grünem Strom versorgt werden. Der Agrarbetrieb AVG Mücheln plane einen Solarpark, der über eine direkte Leitung den Chemiekonzern Linde und die Chemiepark-Gesellschaft Infra-Leuna mit Strom beliefern soll, sagte AVG-Geschäftsführer Constantin von Reitzenstein der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

Die Photovoltaikflächen würden zudem weiter landwirtschaftlich genutzt. Konkret sollen in den Anlagen mobile Biohühnerställe errichtet und die Eier regional vermarktet werden.

Der Chemie-Konzern Linde baut derzeit in Leuna die weltgrößte Elektrolyseanlage mit einer Leistung von 24 Megawatt zur Produktion von grünem Wasserstoff. Wasserstoff ist ein wichtiger Rohstoff für viele Chemiefirmen und wird bisher mit Erdgas erzeugt. Dieses werde bei der neuen Anlage durch grünen Strom ersetzt, erklärte Joachim Heider, Linde-Direktor Nord-Ost.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)


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