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Wirtschaftswissenschaftler fordert 500 Euro Grundeinkommen

Archivmeldung vom 08.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Grundeinkommen, Bargeld, Bezahlung, Lohn (Symbolbild)
Grundeinkommen, Bargeld, Bezahlung, Lohn (Symbolbild)

Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Der Freiburger Wirtschaftswissenschaftler Bernhard Neumärker fordert in der Coronakrise ein Netto-Grundeinkommen von 500 bis 700 Euro pro Monat.

Dem "Mannheimer Morgen" sagte er, "unterm Strich (würde das) nur noch rund 50 Milliarden Euro "Aufpreis" pro Jahr im Vergleich zum bisherigen Sozialversicherungssystem kosten. Das wäre im Vergleich zu den sonstigen Corona-Ausgaben der Bundesregierung ein Klacks". Zudem benachteilige das Entlohnungssystem in Deutschland "vor allem die Frauen, die besonders häufig in der Sorgewirtschaft tätig sind". Neumärker will dabei keine Abschaffung der Erwerbsarbeit erreichen, sondern eine geänderte Wertschätzung von Arbeit: statt Konkurrenzdenken gehe es zunehmend um Kooperation.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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