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Mehrheit fordert Volksentscheid über Flüchtlingsaufnahme und befürchtet Spaltung der Gesellschaft

Archivmeldung vom 15.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Angela Merkel, Horst Seehofer und Sigmar Gabriel streiten über die Hoheit in der Flüchtlingsfrage. Aber braucht ein so wichtiges Thema nicht eine breitere Legitimierungsbasis? Und wie viel gesellschaftspolitisches Risiko birgt die Flüchtlingskrise in sich?

In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage fordern 64 Prozent der Befragten einen Volksentscheid über die Bedingungen der Flüchtlingsaufnahme. 33 Prozent der Deutschen halten das für keine gute Idee.

Sorgen machen sich die Deutschen über die zunehmende Polarisierung der Flüchtlingsdebatte zwischen Asylbefürwortern und -gegnern. 66 Prozent der Befragten befürchten, die Flüchtlingskrise könne die Gesellschaft spalten. 24 Prozent der Deutschen meinen, die Flüchtlingssituation würde die Gesellschaft sogar eher zusammenführen.

Die viel diskutierten Transitzonen halten die Deutschen mehrheitlich für eine gute Maßnahme: 56 Prozent der Deutschen sind für solche Zonen, 38 Prozent lehnen sie ab. Bei den CDU-Wählern ist die Zustimmung mit 70 Prozent besonders hoch und die Ablehnungsquote mit 28 Prozent sehr niedrig. Bei den SPD-Wählern sind nur 40 Prozent für Transitzonen, 60 Prozent dagegen.

In die Gespräche Angela Merkels mit dem türkischen Präsidenten Erdogan setzen die Deutschen nur wenig Hoffnung bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise. Nur 18 Prozent der Deutschen halten Erdogan für einen verlässlichen Verhandlungspartner in Sachen Flüchtlingspolitik - 68 Prozent der Befragten halten Erdogan für wenig verlässlich.

Feldzeit: 14.10.2015 Befragte: ca. 1.000

Quelle: N24 (ots)

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