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DAX legt zu - Wirecard mit kräftigem Kurssprung

Archivmeldung vom 26.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Deutschen Börse (DAX)
Deutschen Börse (DAX)

Von DesertEagle - mein Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12057467

Am Dienstag hat der DAX zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 11.419,48 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,64 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

An der Spitze der Kursliste standen kurz vor Handelsschluss die Wertpapiere von Wirecard mit einem kräftigen Kurssprung von über 26 Prozent im Plus, gefolgt von Fresenius und von SAP. Marktbeobachter sehen die Veröffentlichung des Prüfberichts der Singapurer Rechtsanwaltskanzlei Rajah & Tann als Grund für den kräftigen Kurssprung bei dem Zahlungsdienstleister. Die Untersuchung der Singapurer Rechtsanwaltskanzlei habe "keine wesentlichen Auswirkungen" auf die Konzernabschlüsse festgestellt, teilte Wirecard am Dienstag mit.

Unter anderem sei im Geschäftsjahr 2017 ein Umsatz von 2,5 Millionen Euro fälschlicherweise verbucht worden, was rückwirkend für 2017 korrigiert werde und durch andere "identifizierte positive Korrekturen" kompensiert werde. Zudem seien "Entwürfe von Verträgen vorbereitet und im Namen der Gesellschaft unterschrieben, jedoch nicht abgeschlossen" worden, teilte das DAX-Unternehmen weiter mit. Diese Vorgänge hätten Vereinbarungen betroffen, "denen möglicherweise keine tatsächlichen Geschäftsvorgänge zugrunde lagen".

Mit Ausnahme einer Transaktion habe sich aber keiner der Entwürfe in Buchungen niedergeschlagen, teilte der Zahlungsdienstleister mit. Die Anteilsscheine von Heidelbergcement standen kurz vor Handelsschluss mit kräftigen Kursverlusten von über zwei Prozent am Ende der Liste, gefolgt von RWE und von BMW.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,1288 US-Dollar (-0,24 Prozent).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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