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IG Metall fordert Dieselmotoren-Werk für Opel Bochum

Archivmeldung vom 02.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)

Die IG Metall hat für den gefährdeten Opel-Standort in Bochum den Aufbau eines Diesel-Motorenwerks ins Spiel gebracht. Die Gewerkschaft wolle in den Sanierungs-Verhandlungen mit dem Management erreichen, dass Opel in Bochum weiter "hochwertige" Produktionsanlagen betreibe, etwa für Getriebe oder Dieselmotoren, sagte Knut Giesler, NRW-Chef der IG Metall, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

IG Metall und Opel-Vorstand wollen am kommenden Dienstag ihre Sanierungsgespräche in Bochum fortsetzen. Opel-Mutter General Motors plant die Schließung des Bochumer Werks. Konkret geht es um die neue Generation von "Midsize Diesel Engines" für die Dieselflotte von GM. Wo sie gebaut werden, sei noch offen. Die IG Metall bringt nun Bochum ins Spiel.

Giesler betont: "Damit nähmen wir keinem anderen Werk in Deutschland etwas weg. GM würde mit dem dafür benötigten Geld etwas aufbauen statt nur abzuwickeln." Branchenkennern zufolge böte das Motorenwerk dem Bericht zufolge 400 bis 500 Beschäftigten Arbeit. Etwa ebenso viele will die IG Metall im Getriebewerk halten.

Zusammen mit einem Teilelager könnte die von der IG Metall geforderte vierstellige Zahl an Arbeitsplätzen zusammenkommen. In etwa dergleichen Größenordnung erhofft man sich weitere Arbeitsplätze von Fremdfirmen, die um das Opel-Werk angesiedelt werden sollen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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