E-Auto Prämie sponsert Reiche, Hersteller und unattraktive Modelle
Archivmeldung vom 08.06.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"...eine Krankenschwester finanziert der nichtberufstätigen Gattin des Zahnarztes solch ein Fahrzeug mit und die E-Auto fahrende Zahnarzt-Gattin fühlt sich moralisch gut..." Die von der Consline AG ausgewerteten Originalstimmen aus dem Internet zeigen tieferliegende Vorbehalte gegen die E-Fahrzeug Prämie als die bekannten Reichweiten- und Infrastrukturprobleme. Fast gleichauf mit diesen Problemen nennen Internetnutzer in einschlägigen Foren und News-Portalen die Förderung der Oberschicht und die Subventionierung der Autohersteller.
Insgesamt erfährt die Kaufprämie mit 98% negativen Aussagen ein vernichtendes Urteil. Nur knapp 1% der Nutzer plant den Kauf eines E-Autos aufgrund der Kaufprämie. Neben den oben genannten Kritikpunkten werden neben Steuerverschwendung auch die Verfehlung des zentralen Umweltschutzziels genannt, solange die Stromerzeugung nicht ökologisch erfolgt.
Aber selbst wenn diese Kaufhindernisse überwunden wären, stößt die bisher angebotene Modellpalette auf massive Vorbehalte: "Es gibt keine attraktiven Elektroautos..." Die angebotenen E-Modelle gefallen nicht, wobei neben Design v.a. mangelnde Alltagstauglichkeit und unausgereifte Technik kritisiert werden. Die aktuellen Hybridfahrzeuge werden z.T. als "überschwere und übermotorisierte Monster" bezeichnet.
Datenbasis: Das Münchener Marktforschungsunternehmen Consline (www.consline.com) hat im Zeitraum 27. April bis 13. Mai 2016 eine Zufallsstichprobe von insgesamt 406 Userkommentaren aus relevanten deutschsprachigen Onlinequellen wie News-Portalen, Fachmedien, Foren und Social Media inhaltsanalytisch ausgewertet. Die in diesen Beiträgen enthaltenen 819 Aussagen wurden detailliert kategorisiert und bewertet. Zur Absicherung der Ergebnisqualität wurde die Stichprobe geteilt und kreuzvalidiert.
Quelle: Consline AG (ots)