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VDA gegen Staatshilfe für Autozulieferer

Archivmeldung vom 09.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Maschienenbau (Symbolbild)
Maschienenbau (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) lehnt staatliche Hilfen für schwächelnde Autozulieferer ab. "Finanzhilfen des Staates für einige wenige sind nicht das Mittel der Wahl", sagte VDA-Präsident Bernhard Mattes dem "Focus".

Stattdessen sollte die Politik die Rahmenbedingungen für die Branche verbessern, forderte Mattes. Als Beispiel nannte er die Unternehmenssteuern und die Energiekosten. "Die Zeiten werden härter", sagte der Verbandschef mit Blick auf die weltweite Konjunkturabkühlung und die Wende zur klimaneutralen Mobilität. Der VDA rechnet mit dem Abbau von Arbeitsplätzen in der Branche.

"Wir haben aktuell 835.000 Mitarbeiter in der ganzen Autoindustrie, das ist ein Höchststand", sagte Mattes. "Allerdings wird der Zuwachs geringer. Und wir wissen auch: Die Transformation wird mit weniger Beschäftigung verbunden sein." Die Politik müsse diesen Prozess "verantwortungsvoll, möglichst flexibel und vor allem sozial verträglich" begleiten. Die IG Metall hatte im Juni einen staatlich gestützten Transformationsfonds in zweistelliger Milliardenhöhe vorgeschlagen, um Autozulieferer zu unterstützten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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