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Kosten für Baumaterial treiben die Preise für private Eigenheime

Archivmeldung vom 06.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bild: chocolat01 / pixelio.de
Bild: chocolat01 / pixelio.de

Die steigenden Energiepreise verteuern zunehmend die Preise für Baumaterialien wie Dachziegel, Dämmstoffe oder Bitumen. "So manche Hausfinanzierung könnte angesichts der plötzlichen Preissprünge jetzt auf der Kippe stehen. Allein wegen der teureren Baumaterialien dürften die Kosten im Vorjahresvergleich beim Bau eines Eigenheims um zehn bis 20 Prozent steigen", sagte Heinz G. Rittmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Bauverbände NRW, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Dienstagsausgaben).

Zwar seien die meisten Baumaterialien nach wie vor erhältlich, erklärt Rittmann. "Aber der Aufwand, sie zu bekommen, ist viel größer als früher. Im letzten Jahr reichte vielleicht ein Anruf bei einem Händler in der Nähe, in diesem Jahr muss man unter Umständen ins benachbarte Ausland fahren."

Baumaterial aus Metall liegt laut den Bauverbänden preislich im Schnitt fast 25 Prozent über dem Vorjahresniveau, Erdöl-Produkte wie Styropor seien zwischen zehn und 30 Prozent und Bitumen 30 bis 40 Prozent teurer als im Jahr davor. Zu diesen Problemen kämen weitere, die es beim Bauen schon länger gebe, zum Beispiel die schlechte Verfügbarkeit von Kies und Sand sowie fehlende Deponien für Bauschutt.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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