BMW-Chef: Nachfrage nach i3 könnte Produktionskapazitäten übersteigen
Archivmeldung vom 06.03.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBMW-Chef Norbert Reithofer geht im Gespräch mit der "Welt" angesichts einer hohen Nachfrage nach dem Elektrofahrzeug i3 davon aus, "dass die Kundennachfrage die aktuellen Produktionskapazitäten übersteigen wird." Die Nachfrage nach dem Fahrzeug dürfte insbesondere mit dem anstehenden Marktstart in den USA stark anziehen.
Reithofer erwartet, dass die USA wegen der guten politischen Rahmenbedingungen zum größten i3-Markt werden. Bislang ist das Fahrzeug nur in Europa zu haben - und schon jetzt gibt es angesichts von 11.000 Vorbestellungen mehrmonatige Wartezeiten. "Das Interesse an diesem Fahrzeug, das speziell für den Elektroantrieb konzipiert worden ist, hat unsere Erwartungen übertroffen", sagte Reithofer.
BMW produziert den i3 derzeit nur in einem Werk in Leipzig. Das Unternehmen hat in dem Werk Platz für eine Ausweitung der Kapazitäten gelassen. Theoretisch wäre aber auch möglich, dass BMW an einem anderen Ort eine Produktion aufbaut. Eine Entscheidung über eine Ausweitung der Produktionskapazitäten will BMW nicht vor Jahresende treffen.
"Lassen Sie uns erst einmal bis zum Ende des Jahres abwarten, dann ziehen wir Bilanz", sagte Reithofer. Auch für den Verkauf des Elektro-Sportwagens i8, der in diesem Jahr starten soll, ist Reithofer zuversichtlich. "Unsere Händler in aller Welt sagen uns, dass sie jedes produzierte Fahrzeug leicht verkaufen können", sagte Reithofer. "Das stimmt mich sehr zuversichtlich."
Quelle: dts Nachrichtenagentur