US-Börsen uneinheitlich - Google überzeugt mit KI-Modell
Die US-Börsen haben sich am Mittwoch uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.149 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.080
Punkten 0,8 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den
Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 21.764 Punkten 1,9 Prozent im
Plus.
Anleger bewerteten am Mittwoch die neu veröffentlichten
US-Inflationsdaten, die den Erwartungen vieler Beobachter entsprachen.
Im November verteuerten sich die Preise in den Vereinigten Staaten
gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent, gegenüber dem Vormonat kletterten
die Preise erneut um 0,3 Prozent. Die oft als "Kerninflation"
bezeichnete Teuerung ohne Energie und Nahrungsmittel lag im November bei
3,3 Prozent, nach ebenfalls 3,3 Prozent im Vormonat.
Besonders
deutliche Zuwächse hatten die Aktien von Google-Mutter Alphabet zu
verzeichnen. Der Suchmaschinenkonzern hatte in den vergangenen Tagen
einen Durchbruch bei der Entwicklung von Quantencomputern verkündet und
ein neues Modell der Künstlichen Intelligenz "Gemini" vorgestellt. Das
Modell soll künftig in zahlreiche Google-Produkte integriert werden.
Die
europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochabend schwächer: Ein
Euro kostete 1,0496 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9527
Euro zu haben.
Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden
für eine Feinunze 2.717 US-Dollar gezahlt (+0,8 Prozent). Das
entspricht einem Preis von 83,22 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis
stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 73,56 US-Dollar, das waren 1,9
Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur