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Siemens-Chef sieht beim geplanten Alstom-Einstieg noch viele offene Fragen

Archivmeldung vom 12.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Der geplante Einstieg von Siemens beim französischen Konkurrenten Alstom könnte nicht nur an den Franzosen, sondern auch an Siemens scheitern: "Warten wir doch erst einmal ab, ob es zu der Allianz tatsächlich kommt", sagte Konzernchef Joe Kaeser in einem Gespräch mit dem "Spiegel". "Wir werden die Chancen gegen die Risiken abwägen."

Noch seien viele Fragen offen. Erst wenn "die Dinge für uns überschaubar sind", betont der Siemens-Chef, "entscheiden wir Ende des Monats, ob wir ein konkretes Angebot abgeben". Gegenüber dem "Spiegel" erläutert Kaeser auch, warum das Energieerzeugungsgeschäft des Konzerns künftig von Amerika aus gesteuert werden soll.

"Die Energiewende macht es für die Versorger hierzulande schwer, Innovationen im Gasturbinenumfeld zu forcieren und zu finanzieren", konstatierte er. Deshalb müsse Siemens in die USA ausweichen.

Zu seinem umstrittenen Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin Ende März sagte Kaeser, der Besuch sei lange geplant gewesen. "Ich bin keiner, der ein Versprechen so ohne Weiteres aufgibt, nur weil sich der Wind um ihn herum gedreht hat. Wenn es nochmals `Damals` wäre, würde ich wahrscheinlich wieder hingehen."

Allerdings würde er im Zusammenhang mit der aktuellen Krise um die Ukraine wohl nicht mehr von "kurzfristigen Turbulenzen" sprechen. Im Übrigen sei es immer "besser, miteinander als übereinander zu reden, gerade wenn schwierige Situationen gemeistert werden müssen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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