8,3 Prozent mehr Gehalt für die Mitarbeiter des Internationalen Bundes
Archivmeldung vom 29.04.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićIn dieser Woche hat der Internationale Bund (IB) zusammen mit den Gewerkschaften ver.di und GEW vereinbart, dass die rund 14.000 Mitarbeiter im gemeinnützigen Bereich des IB in zwei Schritten bis zum 1. Januar 2024 insgesamt 8,3 Prozent mehr Gehalt bekommen.
In einer ersten Stufe wurde zum 1. Januar 2023 eine Erhöhung um 4,0 Prozent vereinbart, ein Jahr später steigen die Gehälter dann noch einmal um 4,3 Prozent. "Diese Vereinbarung ist eine angemessene und verantwortungsvolle Antwort auf die Inflationsentwicklung", so die IB-Präsidentin Petra Merkel. Vereinbart wurden darüber hinaus noch weitere Verbesserungen. Das Weihnachtsgeld für Mitarbeiter, die länger als zehn Jahre beim IB beschäftigt sind, steigt von 1400 auf 1600 Euro, Mitarbeiter*innen, die ihr 30-jähriges Jubiläum feiern, bekommen zusätzlich eine Einmalzahlung in Höhe von 750 Euro.
Bereits im Jahr 2017 hatte der IB für alle Beschäftigten im gemeinnützigen Bereich mit den Gewerkschaften einen Entgelttarifvertrag abgeschlossen und sich damit zur Partnerschaft mit den Arbeitnehmervertretungen bekannt. "Damit leisten wir auch einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung des IB", so Petra Merkel. "Dieser Tarifabschluss zeigt einmal mehr, dass der IB ein attraktiver Arbeitgeber ist, der Fachkräfte gewinnen und halten kann."
Die Verhandlungen fanden unter schwierigen Rahmenbedingungen statt. Zwingend notwendige strukturelle Reformen des bestehenden Entgelttarifvertrages des IB wie auch die allgemein angespannte wirtschaftliche Situation in Deutschland haben den IB vor eine schwere Aufgabe gestellt. Umso erfreulicher ist es, dass dieser Abschluss erzielt werden konnte. "Für die Mitarbeiter bedeutet das, dass sie sich auf diese Gehaltsentwicklung verlassen können. Für den IB als Unternehmen haben wir für die Jahre 2023 und 2024 nun in aktuell sehr unsicheren Zeiten, stabile, strukturelle Grundlagen für eine dann hoffentlich wieder planungssichere Zukunft geschaffen", sagt Petra Merkel.
Quelle: Internationaler Bund (ots)