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Handel-Mittelständler beklagen hohe Bürokratiekosten

Archivmeldung vom 13.07.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Taschenrechner (Symbolbild)
Taschenrechner (Symbolbild)

Bild: AfD Deutschland

Zwei von drei Mittelständlern im deutschen Handel empfinden die bürokratische Belastung als wirtschaftliches Hemmnis. In einer Umfrage des Mittelstandverbundes unter seinen Mitgliedsunternehmen, über die das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" berichtet, gaben 67 Prozent an, dass die allgemeine Bürokratiebelastung ihre wirtschaftliche Entwicklung "sehr stark" oder zumindest "stark" bremse. Weitere 26 Prozent fühlen sich mittelmäßig in ihrer Performance eingeschränkt. Nur 3,4 Prozent der befragten Firmen empfinden die bürokratische Last als gering.

Bei der Arbeitszeit, die Unternehmen zur Erfüllung gesetzlicher Vorgaben aufwenden müssen, zeigt sich ein ähnliches Bild. Rund 43 Prozent der Unternehmen beziffern die Arbeitszeit für bürokratischen Erfüllungsaufwand auf elf bis 20 Prozent. Jedes fünfte Unternehmen schätzt die für Bürokratie nötige Arbeitszeit sogar auf 21 bis 40 Prozent ein.

Die finanzielle Belastung durch Bürokratie ist hoch. 16 Prozent der befragten Unternehmen beziffern ihren jährlichen Aufwand auf 50.000 bis 100.000 Euro. 18 Prozent kalkulieren mit Bürokratiekosten von 20.000 bis 50.000 Euro. Je 12,5 Prozent der Unternehmen schätzen den Betrag sogar auf 100.000 bis 200.000 beziehungsweise 200.000 bis 500.000 Euro pro Jahr ein.

Der Mittelstandsverbund organisiert Verbundgruppen aus dem Handels- und Dienstleistungsbereich wie Edeka, Rewe oder Expert. 58 Verbundgruppenzentralen mit rund 4.4000 angeschlossenen Unternehmen aus 15 Branchen haben sich an der Umfrage des Verbands beteiligt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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