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Arbeitgeber lehnen Verdi-Vorstoß für Eltern von Kleinkindern ab

Archivmeldung vom 16.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: S.v.Gehren / pixelio.de
Bild: S.v.Gehren / pixelio.de

Die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände hat den Vorstoß von Verdi-Chef Frank Werneke zurückgewiesen, wonach Eltern betreuungspflichtiger Kinder zuhause bleiben sollten, ohne dass dadurch Einkommen oder Arbeitsplatz gefährdet würden: "Entscheidungen über Maßnahmen wie Schulschließungen zur Eindämmung des Ansteckungsrisikos obliegen den zuständigen örtlichen Behörden", zitierte die Düsseldorfer "Rheinische Post" die BDA.

Wenn diese Stellen entschieden, dass bestimmte Maßnahmen notwendig würden, müssten Betriebe gemeinsam mit ihren Beschäftigten natürlich individuelle Lösungen finden. "In einer Ausnahmesituation wie dieser kann es keine Pauschalrezepte geben", teilte die BDA der "Rheinischen Post" auf Anfrage mit. "Wenn Beschäftigte betreuungsbedürftige Kinder haben, so könnte beispielsweise mobiles Arbeiten von Zuhause aus möglich sein, der Abbau von Überstunden oder eine Freistellung erfolgen." Welche dieser Maßnahmen die betrieblichen Notwendigkeiten ebenso wie die Bedürfnisse der Beschäftigten am besten abbildet, könne nur vor Ort im Betrieb beurteilt werden.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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