Bayer-Betriebsrat: US-Jobversprechen gehen nicht zulasten der deutschen Standorte
Archivmeldung vom 21.01.2017
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Freigeschaltet durch André OttDer Bayer-Betriebsrat fordert den Konzern auf, sich trotz der Zusagen an Donald Trump an deutsche Job-Vereinbarungen zu halten. "Wir begrüßen, dass Werner Baumann die Gelegenheit genutzt hat, um mit dem neuen US-Präsidenten in einem produktiven Austausch über die Zukunft der Landwirtschaft und die Notwendigkeit von Innovationen zu sprechen. Wir erwarten zugleich vom Bayer-Vorstand, dass er die Zusagen einhält, die er der Belegschaft im Mai bezüglich Kündigungsschutz und Standortsicherung gemacht hat", sagte Oliver Zühlke, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats von Bayer, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
Genau dies habe Bayer-Chef Baumann ihm auch zugesagt. "Die Belegschaft muss sich keine Sorgen machen: Werner Baumann hat mir persönlich versichert, dass Bayer zu allen Punkten der Vereinbarung steht. Die angekündigten Investitionen und Arbeitsplätze in den USA werden nicht zulasten der deutschen Standorte gehen."
In der dreiseitigen Vereinbarung vom 22. Mai hatte Bayer zugesichert, dass Kündigungen bis Ende 2020 ausgeschlossen sind, dass Bayer weiter in deutsche Standorte investiert, dass zur Finanzierung des Deals keine Geschäfte verkauft werden und dass die Zentrale der Division CropScience in Monheim bleibt.
Quelle: Rheinische Post (ots)