Bahn baut in der Planungsabteilung weniger Stellen ab als geplant
Archivmeldung vom 14.11.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Deutsche Bahn hat bisher weniger Stellen in ihrer Planungsabteilung abgebaut als ursprünglich geplant. Damit kann der Konzern schnell darauf reagieren, sollten Union und SPD tatsächlich wieder mehr Geld in das Schienennetz zu stecken.
Ein
Bahnsprecher sagte dem Tagesspiegel am Sonntag, bisher seien 1000
Planer abgebaut worden. Ursprünglich sollten bis Ende dieses Jahres
1500 Stellen wegfallen. "Ein Drittel der Beschäftigten wäre also noch
da." In der Regel seien die betroffenen Mitarbeiter außerdem auf
Stellen innerhalb des Konzerns vermittelt worden. "Die Leute mit
ihrem Know-how sind uns also nicht verloren gegangen", sagte der
Unternehmenssprecher.
Die Abbaupläne für die Planungsabteilung seien 2004 auf Grundlage der
damals abgesenkten Investitionsplanung des Bundes für das
Schienennetz entwickelt worden, sagte der Bahnsprecher. "Und es ist
Praxis, dass wir unsere Kapazitäten daran ausrichten, was der Bund
finanzieren kann." Auch durch die verstärkten Verkehrsinvestitionen,
die Kanzler Gerhard Schröder (SPD) noch im Frühjahr angekündigt
hatte, werden in diesem und den kommenden drei Jahren 750 Millionen
Euro zusätzlich in die Schiene gesteckt. Die entsprechenden
Vereinbarungen seien "auf dem Weg" und würden umgesetzt, sagte ein
Ministeriumssprecher.
Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel