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Gustav Horn: Deutsche Wirtschaft könnte in die Stagnation rutschen

Archivmeldung vom 09.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Gustav Horn, Leiter des Instituts für Makroökonomie der Hans-Böckler-Stiftung, warnt vor einem Wirtschaftsabschwung. "Setzt Trump als US-Präsident tatsächlich auf einen starken Protektionismus, hat das gravierende Folgen für den Welthandel", sagte Horn dem "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe).

Deutsche Konzerne würden darunter enorm leiden, sie könnten dann weniger Waren in die USA verkaufen. Verstärkt werden dürfte dieser Effekt durch einen stärkeren Euro im Vergleich zum Dollar, der deutsche Produkte in den USA teurer macht. Horn fürchtet deshalb Konsequenzen für das deutsche Wirtschaftswachstum: "Statt einem moderaten Aufschwung könnte die deutsche Wirtschaft im kommenden Jahr stagnieren. Die starke Binnennachfrage kann einen Rückgang der Exporte kaum kompensieren."

Online: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wirtschaft-nach-der-us-wahl-im-liveblog-trump-sieg-loest-chaos-an-den-finanzmaerkten-aus/14813486.html

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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