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GDV-Präsident warnt vor "Enteignung" künftiger Rentner

Archivmeldung vom 13.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de

Der Chef des Versicherungsverbandes GDV, Rolf-Peter Hoenen, warnt vor den Folgen der europäischen Schuldenkrise für die private Rente. "Der Altersvorsorgesparer zahlt die Zeche für die expansive Geldpolitik zur Stützung von Banken und Staaten. Dazu kommt die höhere Inflation. Das Geld der Sparer wird täglich weniger wert. Das ist eine schleichende Enteignung", sagte Hoenen der "Zeit".

Die Politik der Bundesregierung beurteilt Hoenen kritisch. Nicht die Regierung stehe für die Schuldenkrise ein, "sondern jeder deutsche Bürger. Und zwar nicht nur mit seinen Steuergeldern, sondern auch mit seinem Ersparten." In Zeiten niedriger Zinsen müssten Versicherte "anfangs mehr sparen oder deutlich früher anfangen, um am Ende das Gleiche zu bekommen. Versicherer sind keine Zauberer. Wenn es am Markt keine zehn Prozent Zinsen gibt, können wir die auch nicht erwirtschaften", sagte Hoenen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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