RWI-Gutachten: Ungleiche Bezahlung von Kliniken nicht "begründbar"
Archivmeldung vom 11.12.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie regionalen Unterschiede bei der Vergütung von Kliniken sind nach einem Gutachten des Wirtschaftsforschungsinstituts RWI nicht mehr zu rechtfertigen. Die Unterschiede seien zu einem großen Teil "auf historisch vorhandene - jedoch ökonomisch nicht begründbare - Unterschiede zurückzuführen", heißt es in dem Gutachten, das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt.
Der Unterschied in der Vergütung nach Fallpauschalen beträgt zwischen Rheinland-Pfalz, wo die Kliniken am besten bezahlt werden, und Schlusslicht Schleswig-Holstein 7,9 Prozent. Auch das bevölkerungsreiche Nordrhein-Westfalen gehört zu den benachteiligten Ländern. Das vom Bundesgesundheitsministerium in Auftrag gegebene Gutachten empfiehlt, bei der Krankenhausfinanzierung in Deutschland ein einheitliches Vergütungsniveau anzustreben.
Quelle: Rheinische Post (ots)