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Zehntausende Siemensianer erhalten neue Arbeitsverträge - Vorstand Sen: "Niemand wird schlechter gestellt"

Archivmeldung vom 07.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Arbeitsvertrag, Vertrag & Abmachung (Symbolbild)
Arbeitsvertrag, Vertrag & Abmachung (Symbolbild)

Bild: Alexander Klaus / pixelio.de

Zehntausende Siemensianer sollen im Zuge der Abspaltung des Energiegeschäfts neue Arbeitsverträge erhalten. "Niemand wird schlechter gestellt sein", sagte Michael Sen, der künftige Chef von Siemens Energy, der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Mit der Abspaltung der Energiesparte wird voraussichtlich fast jeder vierte Beschäftigte den heutigen Industriekonzern verlassen. Mit Siemens Energy entsteht ein eigenständiges Unternehmen. Betroffen sind weltweit rund 88.000 Mitarbeiter. Rund 26.000 Beschäftigte des neuen Unternehmens arbeiten in Deutschland. Große Standorte von Siemens Energy befinden sich unter anderem in Berlin, Duisburg, Görlitz und Mülheim.

Für die Mitarbeiter in Deutschland werde die Siemens Gas and Power GmbH & Co. KG neuer Arbeitgeber, erklärte Sen. "Das ist ein sehr technischer Akt, der in einem sogenannten Unterrichtungsschreiben erklärt wird. Die 15 Seiten lesen sich also ein bisschen wie ein Beipackzettel." Darin sei "alles geregelt" - bis hin zur Altersversorgung. Eine Standort-Garantie von Siemens im Rahmen der Abspaltung gibt es indes nicht.

"Wo sich der Firmensitz befinden wird, steht noch nicht fest", sagte Sen der WAZ. "Klar ist: Der Sitz wird in Deutschland sein, und eine gute Flughafenanbindung ist uns angesichts unseres internationalen Geschäfts sehr wichtig. Wir wollen schnell bei unseren Kunden sein. Wir bekommen gerade jede Menge Gesprächsangebote von Bürgermeistern, die sich für das Thema interessieren."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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