Neue Finanzstrategien nach dem Krisenjahr
Archivmeldung vom 23.08.2010
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Freigeschaltet durch Fabian PittichMit der aktuellen wirtschaftlichen Erholung ist die Krise für Deutschlands Mittelstand keinesfalls beendet. "Jetzt treten die verzögerten Effekte ein. Für viele KMU werden sich die Liquiditätsprobleme weiter verschärfen, wenn sie ihrer Bank die letzte Bilanz vorlegen", erklärt Volker Ernst, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Factoring für den Mittelstand (BFM).
In den Jahresabschlüssen 2009 schlagen sich die Krisenauswirkungen auf Umsatz, Ergebnis und Bilanzstruktur in vollem Umfang nieder. Die Folge: eine schlechtere Risikobeurteilung und damit auch mögliche Kreditkürzungen oder -kündigungen durch die Hausbank.
Eine dauerhafte Alternative bietet die Umsatzfinanzierung mit Factoring. Der Verkauf offener Forderungen eröffnet gerade mittelständischen Unternehmen einen Weg, bankenunabhängig ihr Wachstum zu unterstützen und den Aufschwung zu nutzen. Auch in Kombination mit einem Kontokorrentkredit ist Factoring sinnvoll. Vorteil: Der Forderungsverkauf schafft sofortige Liquidität - ein Großteil des Rechnungsbetrags wird innerhalb von 24 Stunden ausgezahlt. So erhöht der Factoringnehmer seine Eigenkapitalquote, ohne dingliche Sicherheiten einsetzen zu müssen. Zugleich schützt er sich vor Zahlungsausfällen, denn das komplette Ausfallrisiko sowie die Debitorenbuchhaltung gehen an den Factor über.
Quelle: Bundesverband Factoring für den Mittelstand (BFM)