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DAX im Plus - "Brexit"-Risiko wird niedriger eingeschätzt

Archivmeldung vom 17.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frankfurter Börse: Innenansicht mit Blick auf die DAX-Kurstafel
Frankfurter Börse: Innenansicht mit Blick auf die DAX-Kurstafel

Foto: Dontworry
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zum Wochenausklang hat der DAX zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 9.631,36 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,85 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Vorherrschendes Thema war sechs Tage vor dem Referendum in Großbritannien weiterhin die Sorge um einen möglichen "Brexit". Zwar sehen diverse Umfragen das Anti-EU-Lager vorne, bei den Wettbüros wird aber deutlich mehr Geld auf einen Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union gesetzt. Auch schätzen manche Kommentatoren die Möglichkeit gut ein, dass nach dem Mord an der britischen Abgeordneten Jo Cox die Stimmung drehen könnte. Der Mann, der die prominente EU-Befürworterin am Donnerstag erschossen und niedergestochen hatte, soll bei der Tat "Britain first" gerufen haben.

Da störten sich die Anleger in Deutschland noch nicht einmal daran, dass vom Dow negative Vorgaben kamen. Kurz vor 17:30 Uhr wurde der US-Index mit 17.635 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,55 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Besonders kräftig profitieren konnten am deutschen Aktienmarkt am Freitag Aktien von Deutsche Bank, Commerzbank und auch die Energieversorger Eon und RWE. Gegen den Trend im Minus waren kurz vor Handelsschluss unter anderem Henkel, Beiersdorf und Deutsche Telekom.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,13 US-Dollar (+0,21 Prozent).

Der Goldpreis legte ebenfalls wieder zu, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 1.286,10 US-Dollar gezahlt (+0,67 Prozent). Das entspricht einem Preis von 36,74 Euro pro Gramm.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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