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Windhorst häuft Schuldenberg an

Archivmeldung vom 06.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Finanzjongleur Lars Windhorst (33) hat mit seiner Berliner Investmentfirma Vatas Holding einen Schuldenberg in Höhe von rund 400 Millionen Euro angehäuft. Das von Windhorst geführte Unternehmen Vatas hatte im Januar 2009 einen Insolvenzantrag gestellt.

Wie  Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg gegenüber der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen erklärte, hätten insgesamt 44 Gläubiger Forderungen angemeldet.

Größter Gläubiger dürfte die NordLB sein, die gegen die Vatas Holding wegen geplatzter Aktiengeschäfte eine Schadenersatzklage über 150 Millionen Euro eingereicht hatte. Das Berliner Landgericht  hat für den 27. Januar 2010 einen ersten Verhandlungstag terminiert.

Der gebürtig aus Rahden in Westfalen stammende Windhorst führt derzeit die neue Investmentfirma Sapinda Deutschland in Berlin. Sie gehört wie zuvor Vatas  dem Londoner Investor Robert Hersov. Windhorst war nach einem Geständnis im Dezember 2009 in Berlin wegen Untreue und Betrugs (unter dem Vorbehalt von Zahlungen in Gesamthöhe von 3,5 Millionen Euro) zu einer einjährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden.

Quelle: Neue Westfälische

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