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Neue GDI-Studie "Take Care" - Der Pflegebranche steht eine Revolution bevor

Archivmeldung vom 15.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Lebenserwartung steigt und damit die Anzahl pflegebedürftiger Personen. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, müssten laut dem Schweizer Bundesrat bis 2020 rund 17'000 neue Vollzeitstellen in der Alterspflege geschaffen werden. Die im Auftrag des Verbandes Senesuisse erstellte neue GDI-Studie "Take Care" zeigt, wie die Pflegebranche den neuen Anforderungen gerecht werden kann.

Zwei Entwicklungen werden die Zukunft des Pflegesystems mitgestalten:

  • Vom Angebots- zum Nachfragefokus: Die Wünsche und Vorstellungen des Individuums werden zunehmend zentraler, die bislang stark auf die Anbieter zentrierte Branche wird sich in Richtung nachfrageorientierter Dienstleistungen verändern.
  • Von öffentlichen zu privaten Anbietern: Dem staatlichen Sozialsystem steht eine finanziell kritische Zukunft bevor. Private Anbieter müssen einspringen.

Für die Anbieter von Betreuungsleistungen, ob Unternehmen oder Institutionen, wird das bisherige Geschäftsmodell in Frage gestellt. Denn in einem nachfrageorientierten System werden zwar die direkt erbrachten Leistungen honoriert, hingegen nicht die vom Anbieter aufgebauten Kapazitäten und Infrastrukturen.

Vier Zukunftsszenarien zeigen in der Studie, wie Care-Institutionen auf den demografischen und technologischen Strukturwandel reagieren können. Eine Care-Disruption-Map identifiziert Neuentwicklungen für den Pflegesektor in der Schweiz.

Die Studie "Take Care" ist in Deutsch und Französisch gratis erhältlich unter: http://gdi.ch/takecare.

Quelle: Gottlieb Duttweiler Institute GDI (ots)

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