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Dax legt kräftig zu - Rückenwind aus den USA

Archivmeldung vom 22.02.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Dax
Dax

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Am Donnerstag hat der Dax kräftig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.370 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start auf Rekordniveau konnte der Dax im weiteren Tagesverlauf sein Allzeithoch mehrmals übertreffen, zuletzt kurz vor 16 Uhr mit rund 17.430 Punkten. "Der erste Schwung an US-Daten ist über die Ticker gelaufen und befeuern in Form der weiterhin robusten US-Arbeitsmarktdaten die derzeitige Stimmung an den Finanzmärkten", kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow.

"Die Zinssenkungshoffnungen sind weitestgehend abgekühlt und nun muss sich eine robuste Konjunktur in den USA und eine zeitnahe Konjunkturerholung in China und Europa aufzeigen." Die Marktteilnehmer setzten insbesondere bei den deutschen Aktien auf eine baldige Erholung, so Lipkow. "Sollte diese ausbleiben oder sich erneut verzögern, kann es zu größeren Kurskorrekturen kommen. Derzeit überdeckt die KI-Manie noch viele Teile der vorhandenen Skepsis. Es muss sich zeigen, inwieweit diese Entwicklungen andere Wirtschaftszweige außerhalb der Halbleiterwelt beflügelt können." Bis kurz Handelsschluss stand ein Großteil der im Dax enthaltenen Werte im Plus, die deutlichsten Zugewinne konnten die Papiere von Porsche Automobil und Mercedes-Benz verzeichnen. Das Schlusslicht bildeten die Aktien von Heidelberg Materials und MTU. Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im März kostete 23 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sechs bis acht Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 83,51 US-Dollar, das waren 48 Cent oder 0,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0817 US-Dollar (-0,02 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9245 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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