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Früherer Ruhrgas-Chef Liesen ist tot - Manager prägte auch VW

Archivmeldung vom 30.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Kathrin Frischemeyer  / pixelio.de
Bild: Kathrin Frischemeyer / pixelio.de

Der frühere Ruhrgas-Chef Klaus Liesen ist am Donnerstag im Alter von 85 Jahren gestorben. Das bestätigte der Ruhrgas-Nachfolgekonzern Uniper der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Der gebürtige Kölner Liesen, der in Hannover aufgewachsen war, hatte seit Jahren in seiner Wahlheimat Essen gewohnt. Mit seinen Aufsichtsratsmandaten in den Konzernen Volkswagen, Preussag/TUI, Veba/Eon, Allianz und Deutsche Bank galt Liesen viele Jahre lang als einer der einflussreichsten Manager in Deutschland.

Zwanzig Jahre lang - von 1976 bis 1996 - stand Liesen als Vorstandschef an der Spitze des Essener Energiekonzerns Ruhrgas. Nach seiner Zeit im Vorstand wechselte der promovierte Jurist in den Aufsichtsrat von Ruhrgas und führte das Kontrollgremium bis zum Jahr 2003 als Vorsitzender. 15 Jahre lang - bis 2002 - war Liesen Aufsichtsratsvorsitzender bei Volkswagen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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