Verarbeitendes Gewerbe im Juni 2017: Auftragseingang + 1,0 % saisonbereinigt zum Vormonat
Archivmeldung vom 04.08.2017
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Freigeschaltet durch André OttDer preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juni 2017 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 1,0 % höher als im Vormonat. Für Mai 2017 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse eine Zunahme von 1,1 % gegenüber April 2017 (vorläufiger Wert: + 1,0 %). Der preisbereinigte Auftragseingang ohne Großaufträge im Verarbeitenden Gewerbe lag im Juni 2017 saison- und arbeitstäglich bereinigt 2,0 % höher als im Vormonat.
Im Juni 2017 erhöhten sich die Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 5,1 %. Die Auslandsaufträge nahmen dagegen um 2,0 % ab. Dabei verringerten sich die Auftragseingänge aus der Eurozone um 2,4 %, die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland um 1,5 % gegenüber Mai 2017.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im Juni 2017 um 3,7 % höher als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Rückgang von 0,8 %. Im Bereich der Konsumgüter stiegen die Aufträge um 2,3 %.
Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben im Juni 2017 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 0,3 % höher als im Vormonat. Für Mai 2017 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg von 0,1 % (vorläufiger Wert: - 0,1 %).
Die Daten zum Auftragseingang und zum Umsatz basieren auf dem Volumenindex für das Verarbeitende Gewerbe, saison- und arbeitstäglich bereinigt mit dem Verfahren X-12-ARIMA. Auftragseingänge und Umsätze werden in der Gliederung der "Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)" erfasst und ausgewertet. Dabei werden die Auftragseingänge nur in ausgewählten Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erhoben. Ergebnisse in tiefer Gliederung und lange Zeitreihen können in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden (42151 Auftragseingangsindizes und 42152 Umsatzindizes).
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)