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Bundesbürger zweifeln am Euro

Archivmeldung vom 30.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Kai Niemeyer / pixelio.de
Bild: Kai Niemeyer / pixelio.de

Das Vertrauen der Deutschen in die europäische Einheitswährung schwindet dramatisch. Das ergibt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos aus Mannheim, die im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken erstellt wurde, und die der ZEIT vorliegt. Nur noch 55 Prozent aller Deutschen glauben demnach, dass der Euro langfristig eine erfolgreiche Währung sein wird.

Im Jahr 2008, also vor Ausbruch der Schuldenkrise, hatten sich noch 78 Prozent optimistisch geäußert. Zudem geben 31 Prozent der Befragten an, die Mitgliedschaft in der EU bringe für Deutschland "eher Nachteile". Das ist der höchste Wert seit 1994. Nur 24 Prozent sehen "eher Vorteile" und 40 Prozent sehen Vorteile und Nachteile.

Während die Skepsis gegenüber Europa und dem Euro wächst, finden die Deutschen Gefallen an ihrem eigenen Land. In der Umfrage gaben 57 Prozent der Befragten an, dass sich die Soziale Marktwirtschaft bewährt habe. Erstmals seit 17 Jahren ist somit das Vertrauen in die Wirtschaftsordnung wieder gestiegen. Die eigene wirtschaftliche Lage stufen 53 Prozent als gut ein - der höchste Wert seit 2006. Zudem halten 85 Prozent ihren Arbeitsplatz für sicher. Und: Trotz Finanzkrise sind 88 Prozent der Kunden sind mit den Leistungen ihrer eigenen Bank zufrieden oder sehr zufrieden. 

Quelle: DIE ZEIT

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