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Arbeitslosenzahl steigt im Vorjahresvergleich weiter

Archivmeldung vom 30.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: A. R / pixelio.de
Bild: A. R / pixelio.de

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im November um 117.000 gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Das teilte die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mit. Gegenüber dem Vormonat ging die Zahl leicht um 8.000 auf 2,434 Millionen Arbeitssuchende zurück.

Die Arbeitslosenquote blieb gegenüber Oktober unverändert bei 5,3 Prozent. "Insgesamt ist der Arbeitsmarkt stabil", sagte BA-Vorstand Daniel Terzenbach in Nürnberg. "Zwar sind Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung saisonbereinigt erneut gestiegen und Kurzarbeit nimmt wieder zu, die Beschäftigung wächst aber deutlich." Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im November bei 3,275 Millionen Personen.

Das waren 184.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt stieg die Unterbeschäftigung gegenüber dem Vormonat deutlich um 27.000. Das liege auch daran, dass die zunehmende Teilnahme ukrainischer Geflüchteter an Integrationskursen Berücksichtigung finde, so die BA. Die Nachfrage nach neuem Personal ist zwar weiterhin hoch, hatte sich zuletzt aber spürbar abgeschwächt. Insgesamt waren bei der Arbeitsagentur im elften Monat des Jahres 823.000 Stellen gemeldet, 15.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt verringerte sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Stellen um 7.000. Insgesamt 695.000 Personen erhielten im November 2022 Arbeitslosengeld, 18.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag bei 3,804 Millionen. Gegenüber dem Vorjahresmonat war dies ein Anstieg um 191.000 Personen. 7,0 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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