Zeitarbeitsbranche rechnet mit Umsatzeinbußen
Archivmeldung vom 04.12.2012
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDie führenden 25 Personaldienstleister rechnen für das Jahr 2013 mit einem Rückgang des Geschäftsvolumens von mindestens zwei Prozent. Das ist das Ergebnis einer Befragung der Marktforschungsagentur Lünendonk, die dem "Handelsblatt" vorliegt.
Als Grund für die schlechteren Erwartungen nennen die Unternehmen vor allem die seit November geltenden Branchenzuschläge, die Zeitarbeit um bis zu 50 Prozent teurer macht. Zudem haben sich Unternehmen wie Volkswagen oder BMW verpflichtet, nur noch eine begrenzte Quote von Zeitarbeitern einzusetzen. Führende Personaldienstleister warnen vor den Folgen.
"Für die Geringqualifizierten wird es schwieriger, eine Beschäftigung zu finden. Da schlummert sozialer Sprengstoff", sagte Stefan Polak, Chef der Job AG aus Fulda. "Einige Anbieter gehen mit den Preisen runter, dabei müssten diese bei steigenden Löhnen eigentlich rauf", sagt Klaus Eierhoff, Geschäftsführer der Essener Tempton. Die Branche fürchtet nun eine Welle von Konsolidierungen unter den 11.000 Personaldienstleistern in Deutschland.
Quelle: dts Nachrichtenagentur