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Öffentliche Banken weisen Verdi-Tarifforderung zurück

Archivmeldung vom 17.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Brand Bild: L-Bank
Christian Brand Bild: L-Bank

Vor der Banken-Tarifrunde am Montag hat der Bundesverband der öffentlichen Banken (VÖB) die Kernforderung der Gewerkschaft Verdi nach tariflich verankertem Gesundheitsschutz zurückgewiesen, aber eine Einigung beim Gehalt in Aussicht gestellt.

"Bei allem Respekt - aber ich glaube, es gibt viele Menschen in unserem Land, die hätten zunächst einmal gerne einen festen Arbeitsplatz bei einer Bank", sagte der Präsident des Verbands, Christian Brand, dem Tagesspiegel. Verdi argumentiert, zu starker Verkaufsdruck schlage auf die Gesundheit der Kundenberater und müsse tarifvertraglich geregelt werden. Doch aus Brands Sicht wäre es "zu bürokratisch, wenn wir in Tarifverträgen regeln würden, dass es keinen Druck mehr geben darf". Positiv hob er dagegen hervor, dass Verdi in der Krise "keine überzogenen Gehaltsforderungen" stelle. "Ich bin überzeugt, dass man sich für zwei Jahre auf eine moderate Erhöhung einigen kann."

Quelle: Der Tagesspiegel

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