Banken diskutieren automatische Freischaltung für Bezahldienst Paydirekt
Archivmeldung vom 11.07.2017
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Freigeschaltet durch André OttUm die Nutzerzahlen beim Bezahldienst Paydirekt deutlich zu steigern, könnten künftig Kunden der beteiligten Banken automatisch freigeschaltet werden, sobald sie ein neues Konto eröffnen oder eine neue Geldkarte erhalten. Das berichtet die "Heilbronner Stimme" unter Berufung auf informierte Kreise.
Entsprechende Pläne würden gerade bei den Paydirekt-Eignergruppen - Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Privatbanken - diskutiert, schreibt die Zeitung weiter. Eine Paydirekt-Sprecherin wollte die Pläne nicht kommentieren. Sie sagte lediglich: "Die Banken und Sparkassen werden im nächsten Schritt Maßnahmen zur Käuferregistrierung umsetzen. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam mit den beteiligten Banken und Sparkassen ein großes Wachstumspotenzial ausschöpfen können." Jede Bankengruppe entscheide dabei aber für sich, wann und wie sie besagte Maßnahmen einführe.
Aktuell habe das Online-Bezahlsystem, dessen größte Konkurrenz Marktführer Paypal ist, rund 1,2 Millionen Kunden und 1100 teilnehmende Onlineshops. Zu Jahresbeginn waren es noch 900.000 Teilnehmer und 556 Shops. Paypal kommt auf mehr als 17 Millionen aktive Nutzer und etwa 50.000 angeschlossene Onlineshops.
Künftig setzt Paydirekt auch stärker auf Bezahlen per Handy. Nachdem vor kurzem erst eine Handy-zu-Handy-Funktion eingeführt wurde, werde nun in einer Entwicklungspartnerschaft mit dem Zigarettenhändler Tobaccoland gearbeitet, berichtete die Paydirekt-Sprecherin dem Blatt. Im Bereich der In-App-Zahlungen soll das Bezahlen per Smartphone für deren neue Automatengeneration ermöglicht werden, sagte sie.
Quelle: Heilbronner Stimme (ots)