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Chef des Basler Bankenausschusses warnt jetzt auch vor Bitcoin

Archivmeldung vom 19.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Per-Olof Forsberg, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Per-Olof Forsberg, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Chef des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht warnt Finanzinstitute vor Geschäften mit dem Bitcoin. "Angesichts des möglichen Risikos der Geldwäsche, das diesem Markt innewohnt, wäre es für Banken ziemlich schwierig, in großem Stil auf diesen Märkten aktiv zu werden", sagte Stefan Ingves, der auch schwedischer Notenbankgouverneur ist, dem "Handelsblatt".

Banken seien verpflichtet, ihre Kunden zu identifizieren, betonte Ingves. Zudem seien die Preisausschläge beim Bitcoin sehr groß. "Das zeigt, dass Krypto-Währungen sehr riskant sind und nichts mit einem regulären Zahlungssystem gemein haben. Deshalb würde ich Banken raten, die Finger davon zu lassen."

Aus Sicht von Ingves handelt es sich beim Bitcoin nicht um eine Währung. "Es gibt keine Aufsicht über diese Märkte. Mit Bitcoin zu handeln ist daher ähnlich wie ins Kasino zu gehen." Dazu komme noch das Problem, wie man beim Tausch dieser elektronischen Vermögenswerte in Euro, Dollar und andere Währungen Geldwäsche verhindern wolle. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Regierungen ein Auge auf diese Entwicklungen werfen werden", sagt Ingves. Auch die Bankenaufsicht müsse Kryptowährungen im Blick behalten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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