Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Bundesregierung für Mindestlohn in gesamter Fleischbranche

Bundesregierung für Mindestlohn in gesamter Fleischbranche

Archivmeldung vom 24.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die Bundesregierung will den im Januar vereinbarten Mindestlohn in der Fleischwirtschaft auf die gesamte Branche ausdehnen. Dies sieht dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge ein Gesetzentwurf von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) vor, den das Bundeskabinett am Mittwoch verabschieden soll. Dort heißt es, die Branche "Schlachten und Fleischverarbeitung" mit ihren rund 100.000 Beschäftigten solle "unverzüglich" in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz aufgenommen werden.

Zur Kontrolle des Mindestlohns seien 42 zusätzliche Stellen bei der Zollverwaltung nötig. Über die dafür nötigen Haushaltsmittel muss laut Gesetzentwurf noch entschieden werden. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) begrüßte den Plan. DGB-Vorstandsmitglied Reiner Hoffmann sagte "Focus": "Es ist erfreulich, dass die Arbeitgeber endlich den Mehrwert der Tarifautonomie und Tarifverträge entdecken."

Allein die Ankündigung des gesetzlichen Mindestlohns durch die Große Koalition habe viel dazu beigetragen. Die Arbeitgeber in der Fleischbranche und die Gewerkschaft NGG hatten sich im Januar erstmals auf einen Tarifvertrag verständigt. Er sieht die Einführung eines Mindestlohns von 7,75 Euro pro Stunde zum 1. Juli 2014 vor. Dieser Mindestlohn soll dann in Stufen bis zum Dezember 2016 auf 8,75 Euro steigen. Damit erfüllt die Branche die Vorgaben des Koalitionsvertrags von Union und SPD, wonach spätestens zum 1. Januar 2017 ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde gelten soll.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte mass in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige