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Wöhrl will nicht gegen Lufthansa-Deal klagen

Archivmeldung vom 27.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dagmar Wöhrl, Hans Rudolf Wöhrl
Dagmar Wöhrl, Hans Rudolf Wöhrl

Von Freud - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26540069

Der Nürnberger Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl will gegen die Entscheidung, Air Berlin vor allem an Lufthansa zu verkaufen, nicht vor Gericht ziehen: "Warum soll ich klagen? Auf was soll ich klagen? Das ist nicht meine Welt", sagte Wöhrl der "Zeit".

"Ich will gestalten und nicht verhindern. Mit einer Klage erreiche ich keine Lösung." Es sei aber "bemerkenswert, um nicht zu sagen frustrierend", wie sich die Regierung von der Lufthansa habe "einfangen lassen". Wöhrl wollte nach eigenen Angaben Air Berlin nicht im Ganzen übernehmen. "Ich bin doch kein Traumtänzer", so Wöhrl. "Wo in den vergangenen Jahren 500 oder 600 Millionen Euro Verlust gemacht wurde, könnte auch ich nicht über Nacht Geld verdienen. So naiv bin ich nun wirklich nicht." Wöhrl hoffte, unter anderem die Lufthansa als Investor zu gewinnen. Doch die Lufthansa stieg lieber direkt ein und übernimmt aller Voraussicht nach große Teile der Air-Berlin-Flotte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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