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Teilweise Produktionsstop bei Duft- und Aromenhersteller Symrise nach Hackerangriff

Archivmeldung vom 15.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Hacker: Quantencomputer Sicherheitslücke der Zukunft.
Hacker: Quantencomputer Sicherheitslücke der Zukunft.

Bild: pixabay.com, B_A

Das auf Düfte und Geschmacksstoffe spezialisierte Unternehmen Symrise ist Opfer einer Cyber-Attacke geworden. Davon seien die Kommunikationssysteme des Unternehmens in Deutschland und weiteren Ländern betroffen, wie ein Symrise-Sprecher am Dienstag gegenüber Reuters sagte.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "SNA News" schreibt weiter: "Produktionssysteme oder SAP-Technologien seien davon nicht berührt, hieß es weiter. Der Angriff sei am Wochenende festgestellt worden, nachdem Mitarbeiter IT-Probleme gehabt hätten.

Symrise habe vorsichtshalber seine Produktion in Teilen angehalten, andere Produktionsbereiche liefen aber weiter, sagte der Sprecher. Ihm zufolge ist die Produktion nicht vollständig heruntergefahren worden. Es gehe nun darum, die Kommunikationssysteme in Kürze wieder herzustellen. Symrise stehe im Austausch mit den Behörden und dem Landeskriminalamt.

Wie das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) zuvor berichtet hatte, habe eine Cyber-Attacke den Duft- und Aromenhersteller aus dem niedersächsischen Holzminden „lahmgelegt“. Die Arbeit an den Standorten sei nur sehr eingeschränkt möglich, große Teile der Produktion hätten vorübergehend eingestellt werden müssen, hieß es.

„Bei dem Hackerangriff handelt es sich um eine kriminelle Aktion unbekannter Täter mit erpresserischer Absicht“, zitierte die Zeitung eine Mitarbeiterinformation.

Die Aktien verloren zum Handelsauftakt in Frankfurt 1,6 Prozent.

Medien berichten immer häufiger über Cyber-Angriffe. Zuletzt war davon etwa die Europäische Arzneimittelbehörde EMA betroffen. Es wurde dabei auf Dokumente zu den Covid-19-Impfstoffen der Partner Biontech und Pfizer sowie von Moderna zugegriffen, die gegenwärtig auf eine Zulassung ihrer Impfstoffe warten. "

Quelle: SNA News (Deutschland)

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