Sparkassen und öffentliche Versicherer planen keinen Ausstieg aus dem Lebensversicherungsgeschäft
Archivmeldung vom 19.04.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Berichterstattung im heute erschienenen manager magazin über die Prüfung, das Lebensversicherungsgeschäft der öffentlichen Versicherer in den "Run-Off" zu geben und abzuwickeln, ist irreführend und teilweise falsch.
"Die Aussagen im manager magazin spiegeln in keiner Weise den Stand der Diskussion wider", sagt Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, Vorsitzender des Verwaltungsrats des Verbands öffentlicher Versicherer. "Es gibt für die öffentlichen Versicherer keinen Grund, ernsthaft über die Option eines Run-Offs ihrer Lebensversicherer nachzudenken", so die Aussage des Verbandsvorsitzenden. Auch Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) stellt klar: "Sparkassen und öffentliche Versicherer planen keinen Ausstieg aus dem Lebensversicherungsgeschäft. Für die Absicherung der biometrischen Risiken wie Tod oder Berufsunfähigkeit sowie in der privaten und betrieblichen Altersvorsorge wird es weiterhin einen großen Bedarf geben, den wir in hoher Qualität bedienen werden."
Die öffentlichen Lebensversicherer seien stabile Unternehmen, deren Bewertungsreserven sich auf dem Niveau des Marktes bewegten, ergänzte Wolff von der Sahl. Auch dem schwierigen Finanzmarktumfeld und dem vorbeugenden Aufbau einer Zinszusatzreserve seien die öffentlichen Lebensversicherer gewachsen. "Von einer Notlage, wie im manager magazin zu lesen ist", so der Verbandsvorsitzende "kann überhaupt keine Rede sein."
Quelle: Verband öffentlicher Versicherer (ots)