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Siemens will eigene Antikorruptionsregeln überarbeiten

Archivmeldung vom 16.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Logo von Siemens
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Knapp vier Jahre nach Bekanntwerden der Schmiergeldaffäre bei Siemens will der Konzern seine kurz darauf installierten Antikorruptionsregeln überarbeiten. Wie das Nachrichtenmagazin "Spiegel" berichtet, müssen die Mitarbeiter in besonders anfälligen Ländern, etwa in Afrika oder Teilen Asiens, auch weiterhin strenge Auflagen einhalten und beispielsweise externe Berater oder Handelsvertreter vor deren Verpflichtung besonders sorgfältig überprüfen.

Auch jeder Schritt bei einer Auftragsvergabe ist nach wie vor lückenlos zu dokumentieren. Lockern will der Konzern die Vorgaben dagegen in risikoärmeren Regionen der Welt wie den USA oder Skandinavien. Dort sollen die Geschäftsabläufe in Form sogenannter "Audits" künftig nur noch routinemäßig kontrolliert werden. Stärker als bislang wollen die Konzern-Oberen dagegen die Einhaltung kartellrechtlicher Vorschriften überwachen. In der Vergangenheit war es vor allem in der Energiesparte immer wieder zu Absprachen mit Konkurrenten gekommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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