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Thyssenkrupp-Chef Hiesinger verteidigt Stahlfusion

Archivmeldung vom 03.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thyssen-Krupp
Thyssen-Krupp

Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger hat die Fusion mit dem indischen Rivalen Tata Steel zu einer gemeinsamen Stahlsparte verteidigt. "In dem Gemeinschaftsunternehmen werden die Einschnitte für uns geringer ausfallen, und wir können Zehntausende Arbeitsplätze damit langfristig sicherer machen", sagte Hiesinger der Wochenzeitung "Die Zeit".

Der Thyssenkrupp-Chef äußerte sich auch zu einem möglichen späteren Börsengang: "Für die nächsten sechs Jahre bleiben Thyssenkrupp und Tata zu gleichen Teilen am Joint Venture beteiligt. Dass wir einen Börsengang nicht ausschließen, zeigt doch, wie groß das Potenzial ist und wie sehr wir an das Joint Venture glauben. Jetzt geht es aber erst einmal darum, das neue Gemeinschaftsunternehmen zu beschließen. Ende des Jahres wollen wir dann so weit sein, dass es seine Arbeit aufnehmen kann."

In der Wochenzeitung räumte Hiesinger auch kommunikative Fehler im Umgang mit den Beschäftigten ein. Heute hätte er diese anders über die Fusionsverhandlungen mit dem Rivalen Tata Steel informiert: "Ich glaube, dass wir zu der Zeit, als wir die Grundsatzvereinbarung mit Tata verhandelt haben und wir öffentlich keine Fakten nennen konnten, eine andere Form des Dialogs hätten führen sollen. Da gab es sicher eine empfundene Sprachlosigkeit. Das hätten wir besser machen können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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