DAX legt zu - Anleger trotzen Eurozonen-Inflation
Archivmeldung vom 01.04.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićZum Wochenausklang hat der DAX zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.446,48 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,22 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Marktbeobachtern zufolge zeigen sich die Anleger zwar besorgt wegen der 7,5 Prozent Inflation in der Eurozone im März, leichte Entspannung bei den Energiepreisen etwa durch die Öl-Freigabe der USA brachte aber Hoffnung. An der Spitze der Kursliste befanden sich kurz vor Handelsschluss die Werte von Delivery Hero mit über fünf Prozent im Plus, direkt vor denen von Zalando und Hellofresh. Die größten Abschläge gab es bei den Papieren von Sartorius mit über zwei Prozent im Minus, direkt hinter denen von der Deutschen Post und Eon.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer.
Ein Euro kostete 1,1039 US-Dollar (-0,3 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9059 Euro zu haben.
Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 1.928 US-Dollar gezahlt (-0,5 Prozent). Das entspricht einem Preis von 56,15 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 106,00 US-Dollar, das waren 1,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Gas zur Lieferung im Mai kostete zum gleichen Zeitpunkt gut 112 Euro pro Megawattstunde (MWh) und damit etwa zehn Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 17 bis 20 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur