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Mai 2021: Erwerbstätigkeit steigt um 0,1 % gegenüber dem Vormonat

Archivmeldung vom 30.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Im Mai 2021 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 44,5 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland (Inländerkonzept) erwerbstätig. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Mai 2021 saisonbereinigt um 25 000 Personen (+0,1 %).

Die Zahl der Erwerbstätigen liegt jedoch weiter deutlich unter dem Vorkrisenniveau: So waren im Mai 2021 saisonbereinigt 1,6 % oder 706 000 Personen weniger erwerbstätig als im Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland.

Nicht saisonbereinigt stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Mai 2021 gegenüber April 2021 um 93 000 Personen (+0,2 %). Im Mai 2020 war die Erwerbstätigkeit gegenüber dem Vormonat durch die einsetzende Corona-Krise dagegen um 164 000 Personen (-0,4 %) gesunken. Die im Mai übliche Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt fiel 2021 somit etwas schwächer aus als in den letzten Jahren vor der Corona-Krise: 2015 bis 2019 stieg die Erwerbstätigkeit im Mai um durchschnittlich 104 000 Personen.

Nach über einem Jahr Corona-Pandemie: Echte Erholung am Arbeitsmarkt bleibt aus

Gegenüber Mai 2020 stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Mai 2021 leicht an um 0,1 % (+23 000 Personen). Der Rückgang der Erwerbstätigenzahl im Vorjahresvergleich hat sich damit nicht fortgesetzt: Die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahreszeitraum hatte im Februar 2021 noch bei -1,7 %, im März 2021 bei -1,4 % und im April 2021 bei -0,5 % gelegen. Diese rechnerisch gute Entwicklung lässt sich allerdings vor allem auf den Einbruch der Erwerbstätigenzahl im Frühjahr 2020 zurückführen (-1,2 % bzw. -559 000 Personen von März bis Mai 2020), als die Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt durchschlug. Durch diesen sogenannten Basiseffekt entwickelt sich der Vorjahresvergleich nun positiv. Zuletzt merklich im Vorjahresvergleich gestiegen war die Erwerbstätigkeit im Vorkrisenmonat Februar 2020, nämlich um 0,4 % (+201 000 Personen) gegenüber Februar 2019.

Bei den Ergebnissen ist zu beachten, dass Kurzarbeitende nach den Konzepten der Erwerbstätigenrechnung und der Arbeitskräfteerhebung als Erwerbstätige und nicht als Erwerbslose zählen.

Bereinigte Erwerbslosenquote im Mai 2021 bei 3,7 %

Nach Berechnungen auf Basis der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der Erwerbslosen im Mai 2021 bei 1,56 Millionen Personen. Das waren 54 000 Personen (-3,3 %) weniger als im Vorjahresmonat Mai 2020. Die Erwerbslosenquote lag bei 3,6 %.

Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse, wie zum Beispiel Einbrüche durch Wettereinflüsse oder Streiks, lag die Erwerbslosenzahl bei 1,60 Millionen Personen und damit geringfügig unter dem Vormonat April 2021 (-1,1 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Mai 2021 bei 3,7 % und damit um 0,1 Prozentpunkte unter der des Vormonats.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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