Franchise-Wirtschaft schafft über 22.000 neue Arbeitsplätze für Deutschland
Archivmeldung vom 03.01.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie deutsche Franchise-Branche boomt: Trotz allgemeiner wirtschaftlicher Stagnation hat die deutsche Franchise-Wirtschaft seit dem 15. September 2004 über 22.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Und ein Ende dieses Aufwärtstrends ist noch nicht in Sicht - im Gegenteil:
Der Deutsche Franchise-Verband
e.V. (DFV) prognostiziert 200.000 neue Arbeitsplätze über
Franchise-Unternehmensgründungen bis 2009. Dieses enorme
Beschäftigungspotenzial ermittelten auch die Arbeitsmarktforscher der
Universität Mainz in ihrer Studie "Zur Zukunft des Franchising in
Deutschland", die im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und
Arbeit (BMWA) erstellt wurde. Statistische Berechnungen ergeben, dass
durchschnittlich jede halbe Stunde in Deutschland ein neuer
Arbeitsplatz durch Franchising geschaffen wird. Torben Leif
Brodersen, Geschäftsführer des DFV, freut sich über diese
Entwicklung: "Franchising ist noch eine der wenigen intakten
Jobmaschinen. Wir hatten in den letzten Jahren einen
durchschnittlichen Beschäftigten-Zuwachs von 6,5 % und schon jetzt
über 406.000 Beschäftigte in der Franchise-Branche. Das
Erfolgsrezept von Franchising ist die durch die Selbständigkeit hohe
unternehmerische Motivation: Durch den Anschluss an ein
Unternehmensnetzwerk profitiert der Franchise-Nehmer von der Größe,
den Einkaufsvorteilen und der bereits eingeführten Marke des Systems,
bleibt aber gleichzeitig dennoch selbständiger Unternehmer."
Die Branche birgt aber nicht nur für Existenzgründer zahlreiche
Beschäftigungsperspektiven: So konnte z.B. Angelika Wenzel,
Franchise-Nehmerin von DB ServiceStore, in ihrem kürzlich eröffneten
Standort an der Messe ICC Berlin fünf Mitarbeitern aus der
Arbeitslosigkeit helfen. Das Franchise-Konzept, dass sich an
Tankstellenshops orientiert, bietet Reisenden an Bahnhöfen von der
Fahrkarte über Snacks, Zeitungen und Tabakwaren bis hin zu Hygiene-
und Geschenkartikeln alles aus einer Hand. "Wir sind natürlich sehr
stolz, Arbeitslosen eine Zukunftsperspektive bieten zu können. Das
Beispiel von Frau Wenzel zeigt, welch großes Potenzial die
Franchise-Branche bietet. Leider ist Franchising arbeitspolitisch
immer noch absolut unterschätzt", so Christian Warning,
Geschäftsführer von DB ServiceStore. Diese Einschätzung teilt auch
Brodersen: "Es wäre schön, wenn sich die Politik hier mehr engagieren
würde. Die zu hohen bürokratischen Hürden und die unzureichende
Finanzierung des Mittelstands sind immer noch die größten
Wachstumshemmnisse für unsere Branche und müssten seitens der Politik
dringend verbessert werden, um die vorhandenen Jobmöglichkeiten
ausschöpfen zu können ."
Auf der "Arbeitsplätze-Wachstums-Uhr", die im Zuge der Aktion "Pro
Franchising: Plus 200.000" neue Jobs" auf der Homepage des Verbandes
(www.dfv-franchise.de) installiert wurde, kann täglich der Zuwachs
der Beschäftigten innerhalb der Franchise-Branche abgelesen werden.
Schirmherr der Informations-Kampagne ist Manfred Maus,
Ehrenpräsident des DFV sowie des EFF. Auch im nächsten Jahr finden im
Rahmen dieser Kampagne wieder regionale Veranstaltungen zum Thema
Franchising in den IHKs, Arbeitsagenturen und Existenzgründermessen
statt; die einzelnen Termine können unter www.dfv-franchise.de
abgerufen werden.
Quelle: Pressemitteilung Deutscher Franchise-Verband e.V.