Neue Lieferengpässe bei Arzneien - Kinder-Antibiotika fehlen
Archivmeldung vom 10.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Lieferengpässe bei Arzneien erreichen nun auch wichtige Medikamente für Kinder. "Besonders bedenklich ist, dass wieder viele Antibiotika-Säfte für Kinder und Babys fehlen", sagte Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, der "Rheinischen Post".
Besonders kritisch sehe es zurzeit bei den Antibiotika Azithromycin und
Clarithromycin aus. "Diese Breitband-Antibiotika sind Mittel der ersten
Wahl bei Keuchhusten und bei Lungenentzündungen durch Mykoplasmen und
kaum noch erhältlich. Aktuell steigen die Infektionen durch Mykoplasmen
sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen."
Preis kritisierte
weiter: "Auch die eigentlich ab Oktober empfohlene RSV-Immunisierung für
Neugeborene und Säuglinge kann noch nicht starten. Der Hersteller
Sanofi hatte schon vor einigen Wochen angekündigt, dass man nicht
schnell genug ausreichend das dafür notwendige Arzneimittel Beyfortus
zur Verfügung stellen kann."
Quelle: dts Nachrichtenagentur