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Radeberger plant große Übernahmen

Archivmeldung vom 05.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Deutschlands größter Bierbrauer, die Radeberger Gruppe, plant Übernahmen im großen Stil. "Wir möchten organisch wachsen und wir wollen zukaufen. Das ist unser Ziel", sagte eine Radeberger-Sprecherin der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), Mittwochausgabe.

Ziel der zum Oetker-Konzern gehörenden Gesellschaft ist es, den Marktanteil in Deutschland bis 2010 auf 20 Prozent auszubauen. Heute hat Radeberger einen Marktanteil von 15 Prozent. Spekuliert wird, dass Radeberger die Mehrheitsanteile des bayrischen Konkurrenten Schörghuber an der Brauholding International (Paulaner, Fürstenberg) übernehmen wolle. Dazu wollte sich die Sprecherin nicht äußern. Um bis 2010 einen Marktanteil von 20 Prozent zu erreichen, müsste Radeberger allerdings einen größeren Konkurrenten schlucken. Die Brauholding International rangiert momentan mit einem Bierausstoß von zwölf Millionen Hektolitern bundesweit auf Rang drei hinter Radeberger und und dem belgisch-brasilianischen Bierkonzern Inbev.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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