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Thyssenkrupp-Lage schwieriger als bisher bekannt

Archivmeldung vom 01.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thyssen-Krupp
Thyssen-Krupp

Vor einer möglichen Stahlfusion von Thyssenkrupp mit dem britisch-indischen Konkurrenten Tata ist die Lage des Ruhrkonzerns in weiten Teilen schwieriger als bisher bekannt. Wie aus internen Thyssenkrupp-Unterlagen von Mitte Mai hervorgeht, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegen, haben drei der fünf Konzernsparten Probleme, mit der Konkurrenz mitzuhalten.

"Mangelnde Wettbewerbsfähigkeit" bescheinigt der Thyssenkrupp-Vorstand darin nicht nur der Anlagenbau- und Werftensparte (Industrial Solutions), sondern auch der Stahlsparte und sogar dem Geschäft mit Aufzügen, das mit einer Gewinnmarge von 11,5 Prozent (Ebit) eigentlich als Vorzeige-Tochter gilt. Aus den Papieren geht auch hervor, dass sich die Wettbewerbsposition von Thyssenkrupp zum Teil zuletzt noch verschlechtert hat. Der Konzern teilte dazu gestern mit, es sei bekannt, dass jeder Sparte konkrete Ziele vorgegeben seien, die sich an den jeweils besten Wettbewerbern orientieren.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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